Mücken, Gelsen, Moskitos und Co. – alles zu Verbreitung, Risiken und Abwehr
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Sommerabende auf der Terrasse, ein gemütliches Picknick im Park oder der wohlverdiente Urlaub am See – spätestens wenn die Dämmerung einsetzt, ertönt ein leises, aber unüberhörbares Surren in der Luft. Mücken, Gelsen, Moskitos und Co. können einen lauen Sommerabend schnell verderben. Nicht nur ihre Stiche, sondern vor allem die von ihnen übertragenen Krankheitserreger machen sie zu einer ernsten Bedrohung für unsere Gesundheit. Zusätzlich dazu rauben uns Mücken im Zimmer den Schlaf.
Um Mücken effektiv bekämpfen zu können, muss man sich zuerst einen kurzen Überblick über die Tiere verschaffen – getreu dem Motto „Kenne deinen Feind“. Dieser Beitrag wird Ihnen dabei helfen! Wir besprechen allgemeine Merkmale von Mücken, was sie anzieht, und wie man sie ohne Duftstoffe und andere chemische Mittel mit natürlicher Mückenabwehr vertreiben kann.
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Mücken gehören zur Ordnung der Zweiflügler (Diptera) und umfassen eine Vielzahl von Arten, die weltweit verbreitet sind. Zu den bekanntesten Mückenarten zählen die Stechmücken (Culicidae), die durch ihre stechend-saugenden Mundwerkzeuge Blut saugen.
Stechmückenarten wie die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens) oder die Anopheles-Mücke, die Malaria übertragen kann, sind besonders berüchtigt. Neben den Stechmücken gibt es auch Zuckmücken (Chironomidae), die keine Blutmahlzeiten benötigen, und Kriebelmücken (Simuliidae), die ebenfalls Blut saugen, aber weniger bekannt sind.
Typische Merkmale von Mücken sind ihr schlanker Körperbau, lange Beine und die für die Nahrungsaufnahme spezialisierten Mundwerkzeuge. Mücken durchlaufen eine vollständige Metamorphose mit den Entwicklungsstadien Ei, Larve, Puppe und erwachsenes Insekt.
Sie spielen eine wesentliche Rolle im Ökosystem, indem sie als Nahrung für zahlreiche Tiere (z.B. Amphibien, größere Insekten und Vögel) dienen und zur Bestäubung von Pflanzen beitragen. Trotzdem sind sie vor allem als lästige Blutsauger und Krankheitsüberträger bekannt.
Die Begriffe Mücken, Gelsen und Moskitos bezeichnen alle dasselbe Insekt und werden oft synonym verwendet. In Deutschland und Österreich spricht man häufig von Mücken, speziell in Österreich ist zusätzlich der Begriff Gelsen gebräuchlich. In vielen englischsprachigen Ländern wird hingegen der Begriff Moskitos verwendet.
Alle diese Begriffe beziehen sich auf die Familie der Stechmücken (Culicidae), die weltweit verbreitet und als Blutsauger berüchtigt sind. Es gibt viele verschiedene Arten innerhalb dieser Familie, die unter anderem Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber und das West-Nil-Virus übertragen können.
Der Begriff Schnaken wird hingegen oft fälschlicherweise als Synonym für Mücken verwendet. Tatsächlich bezeichnen Schnaken eine andere Insektenfamilie (Tipulidae), die zwar mückenähnlich aussieht, aber keine Blutmahlzeiten benötigt und daher für Menschen harmlos ist.
Stechmücken sind weltweit verbreitet und finden sich in nahezu allen Klimazonen. Besonders zahlreich sind sie in tropischen und subtropischen Regionen, wo hohe Temperaturen und Feuchtigkeit ideale Bedingungen für ihre Vermehrung bieten. In gemäßigten Zonen können Stechmücken ebenfalls überleben und sich fortpflanzen, besonders in den Sommermonaten.
Klimaveränderungen tragen zur Ausbreitung von Stechmücken bei, da steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster neue Lebensräume erschließen. Stehende Gewässer wie Teiche, Sümpfe, Pfützen und sogar verlassene Wasserbehälter sind bevorzugte Brutstätten. Auch urbane Gebiete bieten zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten, beispielsweise in Abwassersystemen und Dachrinnen.
Stechmücken sind bedeutende Krankheitsüberträger, die Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber und das West-Nil-Virus verbreiten.
Vorweg – Mücken werden nicht von Licht angezogen! Zwar hält sich dieser Irrglaube seit einiger Zeit. Tatsächlich sind es aber andere Reize, die Mücken anlocken:
Diese Faktoren machen Menschen besonders attraktiv für die kleinen Plagegeister und sollten bei der Mückenabwehr beherzigt werden. Entsprechend sind sie etwa auch in den Ratschlägen der Stadt Wien berücksichtigt – hier ein Auszug:
Tipp 1: Sorgen Sie in Ihrer Umgebung dafür, dass Stechmücken keine Brutstätten für die Ablage ihrer Eier finden. Blumenuntersetzer, Wasserschalen für Haustiere et cetera sollten Sie mindestens einmal wöchentlich entleeren. Behälter, in denen sich Regenwasser sammeln kann, zum Beispiel Regentonnen, Eimer, Scheibtruhen oder Autoreifen, sollten Sie abdecken, umkippen oder unter einem Dach lagern.
Tipp 2: Schützen Sie sich in Ihren Wohn- und Schlafräumen durch Insektenschutzgitter mit höchstens 2 Millimeter Maschenweite und im Freien durch Insektenschutzmittel (Repellentien) aus dem Fachhandel.
Tipp 3: Bei starker Mückenbelastung tragen Sie helle, langärmelige Kleidung und lange Hosen, wenn Sie sich in der Dämmerung oder am Abend im Freien aufhalten.
Tipp 4: Falls Sie einen Garten haben: Natürliche Fressfeinde, zum Beispiel Fische oder Libellen-Larven, fressen und reduzieren so in Teichen und Gewässern die Stechmückenbrut und tragen damit zur ökologischen Insektenabwehr bei.
Aus: Stadt Wien. „Tipps zum Schutz gegen Stechmücken“. https://www.wien.gv.at/gesundheit/beratung-vorsorge/krankheiten/stechmuecken.html
Die Beziehung zwischen Mücken und Menschen ist seit jeher konfliktbeladen. Diese kleinen Plagegeister stören nicht nur unsere Sommerabende, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.
Als Blutsauger sind Mücken besonders lästig und hinterlassen juckende und entzündete Stiche, die oft zu Infektionen führen können. Doch das ist nicht alles: Einige Stechmücken sind berüchtigte Krankheitsüberträger, die etwa wie Malaria, Dengue-Fieber und Zika verbreiten können. Die ständige Bedrohung durch diese Insekten hat Menschen dazu veranlasst, verschiedenste Abwehrmaßnahmen zu entwickeln. Diese reichen von Hausmitteln über chemische Mittel gegen Mücken bis hin zu Hightech-Lösungen zur Mückenabwehr.
Ein Mückenstich entsteht, wenn eine Mücke ihre stechend-saugenden Mundwerkzeuge in die Haut eines Menschen oder Tieres bohrt, um eine Blutmahlzeit zu sich zu nehmen – das passiert binnen weniger Minuten.
Während des Stechvorgangs injiziert die Mücke Speichel in die Einstichstelle, der gerinnungshemmende Substanzen enthält, um das Blut flüssig zu halten. Diese Substanzen lösen im menschlichen Körper eine Immunreaktion aus.
Das Histamin, das vom Körper freigesetzt wird, führt zu den typischen Symptomen eines Mückenstichs: Rötung, Schwellung und Juckreiz. Damit diese Beschwerden verschwinden oder zumindest gelindert werden, können Sie zu unterschiedlichen Maßnahmen greifen:
Mücken sind nicht nur lästige Plagegeister, sondern auch gefährliche Krankheitsüberträger. Einige Stechmückenarten sind dafür bekannt, eine Vielzahl von Krankheitserregern zu übertragen, die schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen können.
Zu den wichtigsten durch Mücken übertragenen Krankheiten zählen:
Mücken nehmen die Krankheitserreger während ihrer Blutmahlzeit von infizierten Personen oder Tieren auf und übertragen sie bei ihrem nächsten Stich auf neue Wirte. Diese Rolle als Überträger macht sie zu einer ernsthaften Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen.
Mücken können auch für Ihre Haustiere eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Einige Stechmücken fungieren als Krankheitsüberträger und können gefährliche Krankheiten auf Hunde, Katzen und andere Haustiere übertragen. Besonders besorgniserregend sind Herzwürmer, die durch Mückenstiche übertragen werden und schwere gesundheitliche Probleme verursachen können.
Neben der Übertragung von Krankheiten führen Mückenstiche bei Haustieren zu Juckreiz, Schwellungen und Hautirritationen. Die ständige Belästigung durch diese Blutsauger kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität Ihrer Haustiere erheblich beeinträchtigen.
Um Ihre Haustiere zu schützen, ist es wichtig, Maßnahmen zur Mückenabwehr zu ergreifen. Dazu gehören spezielle Insektenschutzmittel für Tiere, das Vermeiden von stehenden Gewässern im Umfeld und der Einsatz von Mückenschutzvorrichtungen in Wohn- und Schlafbereichen.
In manchen Fällen kann Ihr Tierarzt auch medikamentöse Therapien vorschlagen – etwa Entwurmungen, wenn Sie sich in Regionen begeben, in denen das Risiko einer Infektion mit dem Herzwurm besonders groß ist.
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist ein besorgniserregendes Beispiel für invasive Stechmückenarten, die sich aufgrund von Klimaveränderungen und globalem Warenverkehr ausbreiten. Ursprünglich in den tropischen und subtropischen Regionen Südostasiens beheimatet, findet man sie mittlerweile auch in Teilen Europas, Nord- und Südamerikas sowie Afrikas.
Erkennen kann man die Asiatische Tigermücke an ihrem schwarz-weißen gestreiften Körper und den auffälligen weißen Streifen auf den Beinen. Diese Mücke ist besonders problematisch, da sie ein effizienter Krankheitsüberträger ist. Sie kann gefährliche Viren wie Dengue-Fieber, Chikungunya und das Zika-Virus übertragen.
Die Tigermücke legt ihre Eier, aus denen die Mückenlarven schlüpfen, bevorzugt in kleine Wasseransammlungen wie Blumentopfuntersetzer, Regenrinnen und verlassene Autoreifen, was ihre Kontrolle erschwert. Ihre Ausbreitung stellt eine zunehmende Bedrohung dar, da sie in neuen Regionen Krankheiten verbreiten kann, die dort zuvor unbekannt waren.
Um ihre Verbreitung zu verhindern, ist es wichtig, potenzielle Brutstätten zu beseitigen und die Mückenpopulation zu überwachen. Nur durch gezielte Maßnahmen können wir die gesundheitlichen Risiken, die von der Asiatischen Tigermücke ausgehen, effektiv eindämmen.
Mücken und andere Blutsauger können im Sommer schnell zur Plage werden. Doch es gibt auch zahlreiche Hausmittel gegen Mücken und Gelsen. Sie können ohne den Einsatz von Chemie helfen, diese lästigen Insekten fernzuhalten.
Hier sind einige bewährte Hausmittel gegen Zecken:
Diese Hausmittel sind einfach anzuwenden, wirken mitunter jedoch nur eingeschränkt und – besonders bei zahlreichen Mücken – nur unzureichend. Dennoch kann man es mit dem einen oder anderen Hausmittel als ersten Schritt versuchen, um Mücken zu vertreiben. Weitere Möglichkeiten sind Pflanzen gegen Mücken. Dazu ein Geheimtipp: Lavendel gegen Mücken. Auch empfehlenswert ist dieser Beitrag: Kokosöl gegen Mücken.
Um sich gegen Mückenstiche und die lästigen Blutsauger zu schützen, stehen zahlreiche klassische Methoden zur Mückenabwehr zur Verfügung. Diese bewährten Techniken und Produkte helfen, Mücken effektiv fernzuhalten:
Diese Mittel gelten zwar als effektiv, gerade bei chemischen Mitteln entstehen jedoch oft Bedenken, was etwa Kinder oder Haustiere angeht. Außerdem riechen viele dieser Mittel nicht gerade appetitlich, sodass man damit beim Grillabend nicht nur Mücken abwehrt.
Mit fortschrittlicher Technologie bietet IREPELL® eine revolutionäre und chemiefreie Lösung zur Mückenabwehr. Das innovative Gerät setzt auf modernste Methoden, um Mücken und andere unerwünschte Tiere effektiv und umweltfreundlich fernzuhalten.
IREPELL® arbeitet mit einer speziellen Technik auf Basis von Ultraschall gegen Mücken. Diese Technologie imitiert die natürlichen Feinde der Mücken mittels Ultraschall-Raubtiersound, wodurch sie abgeschreckt werden. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass sie völlig ohne chemische Duftstoffe auskommt und somit keine schädlichen Rückstände hinterlässt. Dies macht IREPELL® besonders sicher für den Einsatz in Haushalten mit Kindern und Haustieren.
Das Gerät ist einfach einzurichten und kann über eine benutzerfreundliche App gesteuert und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Durch regelmäßige Firmware-Updates bleibt IREPELL® stets auf dem neuesten Stand und kann seine Abwehrmechanismen kontinuierlich verbessern. Außerdem eignet sich das kompakte Gerät dank des leistungsstarken Akkus auch für den Einsatz unterwegs.
Doch IREPELL® kann noch mehr: Es ist ein wahrer Allrounder in der Tierabwehr. Neben Mücken ist es auch wirksam gegen eine Vielzahl weiterer Tierarten, darunter Marder, Mäuse, Ratten, Katzen, Hunde und sogar Insekten wie Ameisen, Falter, Zecken und Kakerlaken. Durch die spezifischen Abwehrmodi, die für verschiedene Tiere eingestellt werden können, bietet IREPELL® umfassenden Schutz für Ihr Zuhause und Ihren Garten.
Die Lebensdauer einer Mücke hängt von der Art und den Umweltbedingungen ab. Im Allgemeinen können Mücken im Haus etwa eine bis drei Wochen überleben, vorausgesetzt, sie finden ausreichend Nahrung und Feuchtigkeit. Männliche Mücken leben normalerweise kürzer als weibliche.
Mücken bevorzugen bestimmte Menschen aufgrund von Faktoren wie Körpergeruch, Körperwärme, CO₂-Ausstoß und Hautbakterien. Gerade dem Körpergeruch kommt eine besondere Rolle zu: Manche Menschen sind deshalb für Mücken attraktiver, während andere weniger ansprechend für die Tiere sind.
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist besonders gefährlich, weil sie ein effizienter Krankheitsüberträger ist. Sie kann Viren wie Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika übertragen. Ihre schnelle Verbreitung in neuen Gebieten erhöht das Risiko von Ausbrüchen dieser Krankheiten, da sie sich leicht an verschiedene Umgebungen anpasst und auch in kleinen Wasseransammlungen brütet.
Mücken können durch verschiedene Methoden ferngehalten werden:
IREPELL® macht nicht mehr, als den natürlichen Fluchtinstinkt von Raubtieren, Nagern und Insekten auszulösen. Kein Tier wird dabei verletzt oder gar getötet – Sie setzen nur eine klare Grenze.
Durch das Zusammenspiel verschiedener Sensoren, sechs Ultraschall-Lautsprechern und visueller Effekte werden natürliche Fressfeinde des jeweiligen Tieres nachgeahmt. Dabei arbeitet IREPELL® für die Schädlingsbekämpfung ausschließlich mit Ultraschall, ist also für den Menschen lautlos, geruchlos und frei von jeglicher Chemie.
Über eine intuitive App können Sie IREPELL® ansteuern und die abzuwehrende Tierart auswählen.