Mottenarten - Lebensmittelmotten vs. Kleidermotten

Mottenarten: Lebensmittelmotten vs. Kleidermotten – und wie man sie loswird

Geschrieben von: Christian Hochmuth

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Lesezeit 6 min

Motten sind häufige, aber unerwünschte Gäste in unseren Haushalten. Besonders problematisch sind Lebensmittelmotten und Kleidermotten, die verschiedene Bereiche unseres Zuhauses befallen und erhebliche Schäden anrichten können. Während Lebensmittelmotten vor allem Vorräte wie Mehl, Getreide und Nüsse angreifen, machen sich Kleidermotten über unsere Textilien her. 

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen diesen beiden Mottenarten, woran Sie Motten erkennen, und praktische Tipps, wie Sie sie effektiv bekämpfen und dauerhaft loswerden können.

Lebensmittelmotten – Plagegeister in der Küche

Lebensmittelmotten, wie etwa die Dörrobstmotte, Kornmotte oder Mehlzünsler, sind häufige Schädlinge in Küchen und Vorratsräumen, wo sie trockene Lebensmittel wie Mehl, Getreide, Nüsse und Trockenfrüchte befallen.

Diese Motten legen ihre Eier in Nahrungsmitteln ab, und die geschlüpften Larven ernähren sich davon, wodurch feine Gespinste und verklebte Nahrungsmittel entstehen. Befallene Lebensmittel werden durch die Larven und ihre Hinterlassenschaften ungenießbar und müssen entsorgt werden.

Kleidermotten – ständig Löcher in der Kleidung

Kleidermotten sind kleine, goldgelbe bis hellbraune Insekten, die bevorzugt dunkle und ungestörte Orte wie Kleiderschränke und Kommoden aufsuchen. Sie legen ihre Eier auf natürliche Fasern wie Wolle, Seide und Baumwolle, wo die geschlüpften Larven die Fasern fressen und Löcher in Textilien hinterlassen.

Diese Motten sind nachtaktiv und meiden Licht, sodass ihre Anwesenheit oft erst durch die sichtbaren Schäden an Kleidung und Teppichen bemerkt wird. Kleidermotten sind besonders problematisch in Haushalten, in denen natürliche Textilien unbewegt und ungeschützt aufbewahrt werden.

Wie kann man Lebensmittelmotten von Kleidermotten unterscheiden?

Kleidermotten und Lebensmittelmotten lassen sich gut unterscheiden, wenn man weiß, worauf man achten muss. Kleidermotten sind kleiner, etwa 5 bis 9 Millimeter lang, und haben goldgelbe bis hellbraune, schmale und leicht zottelige Flügel. Ihre Larven sind weiß und etwa 1 bis 2 Zentimeter lang.

Im Gegensatz dazu sind Lebensmittelmotten wie die Dörrobstmotte etwas größer, bis zu 14 Millimeter lang, mit zweifarbigen Hinterflügeln, die bronzefarben und heller sind. Die Larven von Lebensmittelmotten sind cremefarben bis bräunlich und ebenfalls etwa 1 bis 2 Zentimeter lang. (1)

Kleidermotten bevorzugen dunkle, ungestörte Orte wie Kleiderschränke und Kommoden, wo sie ihre Eier auf natürliche Fasern wie Wolle, Seide, Baumwolle und Pelz oder Fellen legen. Die Larven ernähren sich von diesen Fasern und hinterlassen Löcher in Kleidungsstücken, Teppichen und anderen Textilien. 

Lebensmittelmotten wie Getreidemotten hingegen sind häufig in der Nähe von trockenen Lebensmitteln wie Mehl, HülsenfrüchteGetreideprodukten, Nüssen, TrockenfrüchtenDörrobst, Gewürzen und sogar Tierfutter zu finden.

Im Verhalten unterscheiden sich die beiden Mottenarten ebenfalls. Kleidermotten meiden Licht und sind nachtaktiv, fliegen also in der Dämmerung und Nacht. Ihre Anwesenheit wird oft erst durch die Schäden an Textilien bemerkt. Lebensmittelmotten sind dagegen eher tagsüber aktiv und fliegen oft um Lichtquellen, wodurch sie leicht sichtbar sind. In der Küche oder in Vorratsschränken kann man ihnen durchaus begegnen, während Kleidermotten eher verborgen bleiben.

Mottenabwehr – die Methoden

Will man Motten abwehren, gibt es verschiedenste Methoden, auf die man zurückgreifen kann. Hier stellen wir einige gängige Hausmittel und andere Mittel zur Schädlingsbekämpfung vor.

Hausmittel

Bestimmte Hausmittel gegen Motten, wie zum Beispiel Lavendelsäckchen, wirken meist eher präventiv. Ihr Duft soll Motten davon abhalten, sich in Kleiderschränken oder Vorratskammern einzunisten. Auch bestimmte ätherische Öle wie Menthol oder Zedernholz gelten als unangenehm für Motten.

Gibt es bereits einen Mottenbefall in der Wohnung – etwa in der Küche –, muss man andere Maßnahmen gegen die Vorratsschädlinge ergreifen. Befallene Lebensmittel sind meistens nicht mehr zu retten und müssen entsorgt werden. Andernfalls läuft man auf Gefahr, dass die Eier der Mehlmotte oder Dörrobstmotte überleben und sich die Lebensmittelmotten weiterhin vermehren.

Entdeckt man dagegen kleine Löcher der Kleidermotte in alten Pelzen, Wintermänteln oder Wollpullovern, lohnt es sich häufig, diese in einem luftdicht verschlossenen Tüte für einige Tage oder Wochen einzufrieren. Auf diese Weise sterben die Motteneier und Raupen ab und es schlüpfen keine neuen Falter mehr aus den Kokons. Anschließend sollte man, wenn möglich, alle Textilien gut waschen und den Kleiderschrank gründlichst mit Essigwasser auswischen.

Auch zum Kauf von Schlupfwespen wird bei einer Mottenplage häufig geraten, die den Schädlingen zu Leibe rücken sollen. Schlupfwespen sind Nützlinge, die sich von den Eiern der Motten ernähren und sie so an einer weiteren Vermehrung hindern.

Hausmittel und Tipps gegen Motten - Mottenbefall

Mottenfallen

Im Handel gibt es verschiedene Produkte wie Mottenpapier, Mottenkugeln oder auch Klebefallen. Letztere senden Sexuallockstoffe aus, die männliche Motten anziehen. Kommen sie in Kontakt mit der Pheromonfalle, kleben sie daran fest und sterben. Diese Fallen müssen stetig erneuert werden, bis sämtliche Männchen ausgerottet sind und der Fortpflanzungsprozess der Motten unterbrochen werden konnte.

Kammerjäger

Vor der Beauftragung eines Kammerjägers zur Mottenbekämpfung schreckt man in vielen Privathaushalten zurück. Das liegt nicht allein an den hohen Preisen, sondern auch daran, dass man seine Vorratsschränke und Kleiderschränke nicht unbedingt chemischen Mitteln aussetzen möchte.

Ultraschallgeräte

Mit Ultraschall gegen Motten lassen sich die Plagegeister ohne den Gebrauch von Chemie und störenden Duftstoffen effektiv bekämpfen. Die Geräte senden zu diesem Zweck eine Frequenz aus, die Motten zwar meiden, für Menschen aber nicht hörbar ist. Auf diese Weise gelingt ein dauerhafter Schutz vor neuen Eindringlingen und die Vertreibung von Motten, die sich bereits eingenistet haben.

Stark und tierfreundlich gegen Motten und andere Schädlinge – mit IREPELL®

Dank modernster Technologie bietet IREPELL® eine hochentwickelte, chemiefreie Lösung zur Mottenabwehr. Mit diesem innovativen Gerät können sowohl Kleidermotten als auch Lebensmittelmotten effektiv bekämpft werden. IREPELL® verwendet dabei wirksame Methoden, um auch andere unerwünschte Tiere zuverlässig und umweltfreundlich fernzuhalten, wie beispielsweise ein Stroboskoplicht gegen Marder und streunende Katzen.

Für die Mottenabwehr setzt IREPELL® auf eine spezielle Ultraschalltechnik, die für Menschen unhörbar ist und Motten abschreckt. Der große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass sie völlig ohne chemische Duftstoffe auskommt und somit keine schädlichen Rückstände hinterlässt. Dadurch ist IREPELL® besonders sicher für Haushalte mit Kindern und Haustieren.

Das Gerät lässt sich einfach einrichten und über eine benutzerfreundliche App steuern, die an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Regelmäßige Firmware-Updates halten IREPELL® stets auf dem neuesten Stand, und dank KI optimiert IREPELL® kontinuierlich seine Abwehrmechanismen. Das kompakte Gerät eignet sich dank des leistungsstarken Akkus auch hervorragend für den Einsatz unterwegs.

IREPELL® ist ein vielseitiger Allrounder, der neben Motten auch gegen viele andere Tierarten wirksam ist, darunter Marder, Mäuse, Katzen, Hunde und Ratten sowie Insekten wie Ameisen, Mücken, Falter, Zecken und Kakerlaken. Mit spezifischen Abwehrmodi, die für verschiedene Tiere eingestellt werden können, bietet IREPELL® umfassenden Schutz für Ihr Eigentum.

FAQ

Sind Lebensmittelmotten das gleiche wie Kleidermotten?

Lebensmittelmotten und Kleidermotten sind nicht dasselbe, da sie unterschiedlichen Arten angehören und verschiedene Lebensräume bevorzugen. Lebensmittelmotten befallen Vorräte wie Mehl, Getreide und Nüsse, während Kleidermotten hauptsächlich natürliche Textilien wie Wolle und Baumwolle angreifen. Beide Mottenarten unterscheiden sich zudem in ihrem Aussehen und Verhalten.

Können Lebensmittelmotten Kleidung befallen?

Lebensmittelmotten befallen in der Regel keine Kleidung, da sich ihre Nahrungsquellen auf trockene Lebensmittel wie Mehl, Getreide und Nüsse begrenzen. Kleidermotten hingegen sind jene Art, die natürliche Textilien wie Wolle und Baumwolle angreifen.

Wo nisten sich Kleidermotten ein?

Kleidermotten nisten sich in dunklen, ungestörten Orten wie Kleiderschränken, Kommoden und Lagerboxen ein, wo sie ihre Eier auf natürliche Textilfasern wie Wolle, Seide und Baumwolle legen. Diese geschützten Bereiche bieten den Mottenlarven ideale Bedingungen, um sich von den Fasern zu ernähren und zu entwickeln.

Christian Hochmuth

Ist Mitgründer von IREPELL® und für die technische Weiterentwicklung zuständig. Von Anfang an ist Christian der Nerd im Team, der laufend auf der Suche nach neuen Features, Sounds und Erweiterungen für IREPELL® ist.

Smarte und ethische Schädlingsbekämpfung

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