Motten – Wissenswertes zu Verbreitung, Abwehr und Co.

Motten sind unliebsame Gäste und können erhebliche Schäden an Lebensmitteln und Textilien verursachen. Es kann sehr ärgerlich sein, immer wieder Löcher in Lieblingspullis zu finden oder kontaminierte Lebensmittel entsorgen zu müssen. Da sich ein Mottenbefall schnell verschlimmern kann, ist es wichtig, das Problem frühzeitig zu erkennen und zu handeln.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über die verschiedenen Arten von Motten, wie Sie einen Befall mit Motten erkennen und welche vorbeugenden Maßnahmen helfen, Ihr Zuhause mottenfrei zu halten. Zudem gehen wir darauf ein, welche Methoden es gibt, um Motten loszuwerden, und wie Motten vertreiben mit Ultraschall funktioniert.

Motten sind eine Gruppe von Insekten, die aus verschiedenen Familien und Arten besteht. Zu den bekanntesten Arten gehören die Kleidermotte (Tineola bisselliella) und die Lebensmittelmotte (Plodia interpunctella). Motten sind meistens grau oder braun gefärbt und besitzen typischerweise zwei Paar Flügel. Die Hinterflügel sind oft kleiner und unter den Vorderflügeln versteckt.

Je nach Art erreichen Motten verschiedene Größen. Kleidermotten, die zur Familie der Nachtfalter zählen, werden bis 9 mm lang und können eine Flügelspannweite von 16 mm erreichen. Häufig weisen sie Punkte oder Zeichnungen auf ihren Flügeln auf. (1)

Lebensmittelmotten wie die Dörrobstmotte, Mehlmotte oder Kornmotte werden in der Regel etwas größer (bis zu 14 mm). Je nach Art sind ihre Flügel braun oder bronzefarben. (2)

Motten sind weltweit verbreitet und bevorzugen dunkle und feuchte Umgebungen, in denen sie sich schnell fortpflanzen und Nahrung finden können. Die meisten Mottenarten legen ihre Eier in der Nähe ihrer bevorzugten Nahrungsquelle ab, sei es Getreide, Nüsse, Obst, Wolle oder Textilien.

Der Fortpflanzungszyklus der Motte beginnt mit der Eiablage. Bereits innerhalb von vier Wochen kann ein Mottenweibchen bis zu 250 Eier produzieren, die sie in der Nähe ihrer bevorzugten Nahrungsquelle ablegt, sei es in Lebensmitteln wie Mehl und Getreide oder in natürlichen Textilien wie Wolle oder Baumwolle. Aus diesen Eiern schlüpfen Larven, die sich von der Nahrung um sie herum ernähren. (3)

Während der Larvenphase häuten sich die Motten mehrmals und wachsen heran. Nach einer bestimmten Zeit verpuppen sich die Larven in Kokons und entwickeln sich zu erwachsenen Motten. Diese erwachsenen Motten paaren sich, und der Zyklus beginnt von neuem. 

Lebensmittelmotten und Kleidermotten kann man anhand einiger Merkmale unterscheiden. Lebensmittelmotten, wie die Dörrobstmotte, Mehlzünsler oder die Mehlmotte, sind Vorratsschädlinge. Sie sind in der Regel kleiner als Kleidermotten, circa 11 bis 14 mm groß, und haben eine hellere Farbe. Die Flügel dieser Mottenarten sind oft mit dunklen Flecken oder Streifen versehen.

Kleidermotten sind hingegen größer und dunkler. Sie werden bis zu 9 mm lang und haben eine bräunlichen oder graue Farbe. Während Lebensmittelmotten dunkle und feuchte Lebensräume wie Küchen und Vorratskammern bevorzugen, fühlen sich Kleidermotten eher in dunklen und ungestörten Bereichen wie Kleiderschränken und Kommoden wohl.

Die Ernährung von Motten variiert je nach ihrer Art. So ernähren sich Lebensmittelmotten vor allem von trockenen Lebensmitteln wie Mehl, Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Dörrobst oder sogar Tierfutter. Nachdem sie ihre Eier in den Nahrungsmitteln abgelegt haben, ernähren sich die geschlüpften Larven davon. Oft kann man befallene Lebensmittel anhand der feinen weißen Gespinste erkennen, die sie hinterlassen. In den meisten Fällen müssen die Lebensmittel entsorgt werden.

Kleidermotten hingegen ernähren sich von natürlichen Textilfasern wie Wolle, Seide und Baumwolle. Das enthaltene Keratin in natürlichem Textil zieht Motten beinahe magisch an. Da es in Tierhaaren in großen Mengen enthalten ist, werden Pelze besonders häufig von Motten befallen.

Die Weibchen legen ihre Eier auf diese Materialien ab, und die Larven fressen sich durch die Fasern, was zu Schäden an Kleidung, Teppichen und anderen Textilien führt. Mit dem bloßen Auge sind die Eier häufig nicht zu erkennen.

Da Kleidermotten Licht eher meiden, bemerkt man einen Mottenbefall im Kleiderschrank meist erst an kleinen Löchern in der Kleidung.

Motten gelten als Schädlinge, da sie in Privathaushalten, Lagerhäusern und landwirtschaftlichen Betrieben Probleme verursachen können. Im Fall von Lebensmittelmotten können Lebensmittelvorräte wie Mehl, Getreide und Nüsse kontaminiert und ungenießbar gemacht werden.

Kleidermotten zerstören natürliche Textilien wie Wolle, Seide und Baumwolle, da sich die geschlüpften Raupen durch Textilfasern fressen.

Wenn man Motten loswerden möchte, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Methoden. Da sich Motten am häufigsten in der Küche oder im Schlafzimmer aufhalten, ist die chemische Schädlingsbekämpfung für die meisten Menschen die letzte Instanz. Es gibt jedoch auch verschiedenste Mittel, die ohne Chemie auskommen.

Es gibt verschiedene Hausmittel gegen Motten, deren Duftstoffe helfen können, einem Mottenbefall vorzubeugen. Ein bewährtes Mittel ist Lavendel, dessen Duft Motten abschreckt. Getrocknete Lavendelblüten oder Lavendelöl können in Kleiderschränken, Schubladen oder Vorratsschränken platziert werden, um Motten fernzuhalten. Auch Zedernholz, Nelken oder Lorbeerblättern sagt man nach, dass sie Motten entgegenwirken.

Besteht bereits ein Mottenbefall, eignet sich Essig zur Mottenbekämpfung. Ein mit Essigwasser getränktes Tuch kann verwendet werden, um Oberflächen in der Küche zu reinigen und Lebensmittelmottenlarven und -eier zu entfernen, sofern es die Oberflächen erlauben.

Bei Textilmotten kann man befallene Kleidungsstücke in luftdichten Beuteln verpacken und dann für mehrere Tage in einem Gefrierschrank bei Temperaturen von -18 °C einfrieren. Diese Kältebehandlung tötet Mottenlarven und -eier ab und verhindert ihre weitere Vermehrung.

Schlupfwespen sind natürliche Feinde von Motten und werden häufig zur biologischen Bekämpfung von Mottenbefall eingesetzt. Diese kleinen Insekten sind für den Menschen ungefährlich und ernähren sich von Motteneiern. Die Mottenlarven sterben, bevor sie sich zu ausgewachsenen Motten entwickeln können, und die Population geht zurück.

Im Handel kann man Kärtchen erwerben, auf denen die Schlupfwespen in verschiedenen Stadien sitzen, und sie in den befallenen Küchenschränken oder Kleiderschränken aussetzen.

Mottenfallen enthalten Lockstoffe, die erwachsene Motten anlocken und einfangen. Es gibt verschiedene Arten, wie zum Beispiel Klebefallen und Pheromonfallen.

Klebefallen bestehen aus einem Klebestreifen, der mit einem Lockstoff behandelt ist. Die Motten werden von dem Duft angelockt und bleiben dann an dem Klebestreifen haften.

Pheromonfallen setzen hingegen spezielle Sexuallockstoffe frei, die nur von Mottenmännchen wahrgenommen werden können. Die männlichen Motten werden von den Pheromonen angezogen und gefangen.

Ultraschall gegen Motten ist eine moderne und zuverlässige Methode, um Motten effektiv fernzuhalten und zu bekämpfen. Solche Geräte senden hochfrequente Schallwellen aus, die für Menschen unhörbar sind, aber Motten stören und vertreiben.

Ultraschallgeräte haben den großen Vorteil, dass sie ohne Chemie auskommen. Sie eignen sich daher gut für Haushalte mit Kindern und Haustieren. Dabei bieten sie einen langfristigen Schutz vor Motten und sind einfach zu bedienen.

Damit Sie sich in Zukunft nicht mehr über kontaminierte Lebensmittel oder Löcher in der Kleidung ärgern müssen, wurde IREPELL® entwickelt. Das kompakte Gerät ist über eine benutzerfreundliche App steuerbar und schafft mittels Ultraschall einen unsichtbaren 360°-Schutzschild gegen Motten.

IREPELL® schützt verlässlich gegen die Schädlinge in Küchen- oder Kleiderschränken und kommt ganz ohne den Einsatz von Chemie, Gewalt oder Lärm aus. Stattdessen sendet es für Motten unangenehme Frequenz aus, die für Menschen nicht hörbar sind. Diese imitieren natürliche Fressfeinde der Motten – ein Ultraschall-Raubtiersound, der die Schädlinge in die Flucht schlägt.

Das 360°-Schutzschild hält nicht nur Motten fern, sondern bietet verschiedene Modi für insgesamt 16 Tierarten, die Sie in der App auswählen können. So kann das Gerät zum Beispiel auch Wildtiere und Schädlinge wie Marder, Mäuse und Waschbären fernhalten und bietet einen umfassenden Schutz gegen vielerlei Insekten.

IREPELL® kann effektiv zur Schädlingsbekämpfung gegen Ameisen, Motten und Schaben in Ihrer Wohnung und im Außenbereich eingesetzt werden und bietet einen Zeckenschutz und Mückenschutz, damit Sie bei der nächsten Grillparty weder Stiche noch Bisse befürchten müssen.

Sie können das Gerät sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb nutzen und sogar mitnehmen, damit Sie die Vorteile von IREPELL® als schonendes Mittel zur Tiervertreibung auch unterwegs nutzen können.