Rattenkot – wie er aussieht und wie man ihn erkennt! - IREPELL

Rattenkot – wie er aussieht und wie man ihn erkennt!

Geschrieben von: Christian Hochmuth

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Lesezeit 8 min

Sie haben den Verdacht Rattenkot in ihrem Haus oder ihrem Garten gefunden zu haben? Dann sollten sie diesen Beitrag lesen um jetzt richtig zu handeln, denn
Ratten sind für uns Menschen fast unsichtbar. Sie sind äußerst scheu, intelligent und nachtaktiv. Rattenkot hingegen verrät schnell und eindeutig, mit wem Sie es zu tun haben – und mit wie vielen von ihnen.

Ein Rattenbefall kann nicht nur erhebliche Schäden an Ihrem Eigentum verursachen, sondern stellt auch ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Der erste Schritt zur Lösung dieses Problems besteht darin, Anzeichen eines Befalls zu erkennen. Rattenkot erkennen ist hier oft das deutlichste Indiz. 

Dieser Artikel führt Sie durch die wesentlichen Eigenschaften von Rattenkot, damit Sie die Exkremente dieser Nager sicher identifizieren können und sogar zwischen Kot der Hausratte und Kot der Wanderratte unterscheiden können. Denn das frühzeitige Erkennen von Rattenkot ermöglicht es Ihnen, schnell Maßnahmen zu ergreifen, um die Ratten zu bekämpfen und Ihr Eigentum zu schützen. 

Wie sieht typischer Rattenkot aus?

Typischer Rattenkot hat eine ausgeprägte Form und Größe, die ihn von anderen Schädlingen unterscheidet. Die Kotstücke diser Nagetiere sind gewöhnlich etwa 1,5 bis 2 cm lang und haben eine bananenähnliche, spindelförmige Gestalt mit zugespitzten Enden. Die Konsistenz und Farbe des Kots können je nach Ernährung der Ratten variieren, aber meistens ist er dunkelbraun bis schwarz.

Frischer Rattenkot ist weich und feucht. Mit der Zeit trocknet er aus und wird härter. Wenn Sie frischen Kot entdecken, ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass Ratten aktiv in der Nähe sind. Ein hoher Anteil an frischem Kot kann auf eine größere oder wachsende Population hinweisen. Andererseits weist älterer, ausgetrockneter Kot darauf hin, dass Ratten möglicherweise schon seit einiger Zeit in dem Bereich sind. Bevor der Rattenbefall überhand nimmt, sollte man schnell die Ratten bekämpfen bzw. die Ratten vertreiben! 

Kot erkennen Rattenkot Mäusekot Hausrattenkot Wanderrattenkot

Kot einer Hausratte oder Wanderratten-Kot?

Der Kot verschiedener Rattenarten unterscheidet sich. Dabei kann die Unterscheidung zwischen dem Kot einer Hausratte (Rattus rattus) und dem einer Wanderratte (Rattus norvegicus) helfen, die Art des Schädlingsproblems zu bestimmen und eine effektive Bekämpfungsstrategie zu entwickeln. 

Denn obwohl sich der Kot beider Arten in Form und Farbe ähnelt, gibt es doch merkliche Unterschiede, die bei genauerer Betrachtung sichtbar werden.

Hausratten-Kot: Der Kot von Hausratten ist schlank und von mittlerer Größe, typischerweise etwa 1 cm lang. Er zeichnet sich durch spitze Enden aus, was ihm eine mehr spindelförmige Erscheinung verleiht. Die Konsistenz ist etwas weicher, wenn der Kot frisch ist, und er härtet mit der Zeit aus. Hausratten neigen dazu, ihren Kot in kleinen Mengen über einen größeren Bereich zu verteilen, oft nahe an den Stellen, wo sie Nahrung gefunden haben.

Wanderratten-Kot: Im Vergleich dazu ist der Kot der Wanderratte größer und robuster, meist zwischen 1,5 bis 2 cm lang. Die Form ist ähnlich spindelförmig, jedoch sind die Enden abgerundeter und die Gesamtform wirkt plumper. Wanderratten hinterlassen ihren Kot häufiger in konzentrierten Haufen, was darauf hindeutet, dass sie in bestimmten Bereichen aktiv sind. Dieser Kot findet sich oft entlang der Laufwege der Ratten oder in der Nähe ihres Nestes.

Wo findet sich Rattenkot typischerweise?

Rattenplage -  Wann spricht man davon

Typischerweise findet man Rattenkot in versteckten, geschützten Bereichen, wo Ratten ungestört fressen, nisten oder sich bewegen können. Dabei können Ratten im Garten sowie auch Ratten im Haus sein: Zu den häufigsten Orten gehören Dachböden, Kellerräume, Garagen und Schuppen. Ratten bevorzugen dunkle Ecken und schwer zugängliche Stellen hinter Geräten, in der Nähe von Lebensmittelvorräten oder entlang von Wänden, wo sie sich sicher fühlen. Oftmals sind auch Rattenkot und Rattenbau nicht weit voneinander entfernt.

In der Küche oder in Speisekammern kann Rattenkot in Schränken, unter Spülen oder in der Nähe von Müllentsorgungsbereichen gefunden werden, da diese Orte Zugang zu Nahrung bieten. Ratten hinterlassen ebenfalls Kot entlang ihrer Laufwege, die sie regelmäßig benutzen, wie etwa entlang von Rohrleitungen, Fußleisten oder auf Dachbalken, wo sie vor Raubtieren geschützt sind.

Außerhalb des Hauses ist Rattenkot oft in der Nähe von Komposthaufen, Holzstapeln oder in anderen ruhigen, abgeschirmten Bereichen zu finden, die Schutz und idealerweise auch Futter bieten. Ratten nutzen auch Nischen unter Schuppen oder in der Nähe von Haustierunterkünften – besonders wenn Haustierfutter zugänglich ist.

Rattenkot und sein Gesundheitsrisiko

Beim Umgang mit Rattenkot ist Vorsicht geboten, da er Krankheitserreger übertragen kann. Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, sollten bei der Reinigung deshalb Handschuhe und eine Atemschutzmaske getragen werden. Ebenso wichtig ist eine gründliche Desinfektion der betroffenen Bereiche, um eine Weiterverbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Erreger können durch direkten Kontakt mit dem Kot, über kontaminierte Nahrung oder Wasser sowie durch Einatmen von Staub, der mit getrocknetem Kot vermischt ist, übertragen werden. 

Hier sind einige der wichtigsten Krankheitserreger, die in Rattenkot gefunden werden können:

  1. HantavirusDieses Virus wird vor allem durch die Inhalation von Staub übertragen, der mit dem Urin, Kot oder Speichel von infizierten Ratten kontaminiert ist. Hantavirus kann zu schweren Atemwegserkrankungen führen, bekannt als Hantavirus-Pulmonarsyndrom, das in schweren Fällen tödlich sein kann.
  2. Leptospirose: Diese Erkrankung wird verursacht durch Bakterien der Gattung Leptospira. Sie können über Wasser oder Essen übertragen werden, das mit Rattenkot kontaminiert ist. Symptome der Leptospirose können von milden grippeähnlichen Beschwerden bis zu schweren Krankheitsbildern wie Gelbsucht, Nierenversagen und Meningitis reichen.
  3. Rattenbissfieber: Verursacht durch die Bakterien Streptobacillus moniliformis und Spirillum minus, die über Bisse, Kratzer oder Kontakt mit kontaminiertem Kot übertragen werden können. Das Rattenbissfieber führt zu Symptomen wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlägen.
  4. Salmonellose: Diese durch Salmonellen verursachte Erkrankung kann durch den Verzehr von Lebensmitteln oder Wasser übertragen werden, das mit Rattenkot verunreinigt wurde. Symptome umfassen Durchfall, Fieber und Bauchkrämpfe.
  5. Toxoplasmose: Obwohl üblicherweise mit Katzenkot in Verbindung gebracht, können auch Ratten Träger des Parasiten Toxoplasma gondii sein, der Toxoplasmose verursacht. Eine Infektion kann besonders für Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich sein.
  6. Trichinellose: Diese durch Trichinella-Spiralis verursachte Krankheit kann übertragen werden, wenn Fleisch von infizierten Ratten gegessen wird, was vor allem in Regionen ohne strikte Kontrolle von Lebensmitteln vorkommen kann. Sie führt zu gastrointestinalen Beschwerden, Muskelschmerzen und Schwellungen. 

Rattenbefall ist durch den Rattenkot bestätigt – was kann man tun?

Rattenbefall erkennen und stoppen

Wenn Sie einen Rattenbefall in Ihrem Zuhause oder Betrieb feststellen, ist schnelles und effektives Handeln entscheidend, um Gesundheitsrisiken zu minimieren und größere Schäden zu vermeiden. Hier sind einige Schritte, die Sie zur Rattenbekämpfung ergreifen können:

  • Inspektion und Identifikation: Überprüfen Sie Ihr Eigentum gründlich auf Anzeichen von Ratten, wie Kot oder Nagespuren.
  • Versiegelung von Zugangspunkten: Dichten Sie alle Risse, Löcher und Öffnungen ab, durch die Ratten eindringen könnten, besonders im Fundament, an Wänden und Dächern.
  • Entfernen von Nahrungsquellen: Bewahren Sie Lebensmittel in fest verschlossenen Behältern auf und beseitigen Sie Ihren Müll regelmäßig.
  • Wasserquellen eliminieren: Stellen Sie sicher, dass keine Wasseransammlungen vorhanden sind, da diese eine attraktive Trinkmöglichkeit für Ratten darstellen können.
  • Einsatz von Fallen und Ködern: Positionieren Sie Fallen und/oder Rattengift strategisch dort, wo Rattenaktivität festgestellt wurde. Beachten Sie dabei die Sicherheit von Haustieren und Kindern. Bedenken Sie außerdem, dass es sich hierbei nur selten um eine tiergerechte Lösung des Problems handelt.
  • Schaffen Sie sich ein Gerät wie IREPELL® an, das Ratten schonend und gewaltfrei abschreckt, ohne sich auf Mensch und die Natur schädlich auszuwirken.

Wichtig: Schädlingsbekämpfung ist ein heikles Thema. Der Umgang mit Fallen, Giften und Duftstoffen ist gefährlich. Das mögliche qualvolle Zugrundegehen der Tiere sollte einem bewusst sein, und speziell Kinder müssen vor einer versehentlichen Vergiftung geschützt werden.

Ebenso sollte man sich mit der Möglichkeit von Sekundärvergiftungen beschäftigen, da Raubtiere, Haustiere und Aasfresser ebenfalls sterben können, wenn sie eine vergiftete Ratte fressen. Betroffen sein können damit auch Katzen, der Mäusebussard, der Rotmilan sowie Rotfüchse.

Ratten Kacke - Ratten schonend vertreiben mit Ultraschall

Ratten mit Ultraschall bekämpfen - die Bekämpfung von Rattenbefall auf humane und umweltfreundliche Weise ist dank moderner Technologien wie Ultraschall heute einfacher als je zuvor. Entdeckt man also Rattenkot in seinem Garten oder im Haus, ist Ultraschall definitiv eine Option.

Ultraschallgeräte nutzen hochfrequente Schallwellen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind, um Ratten effektiv aus Wohnbereichen, Lagerräumen und Gärten zu vertreiben. Diese Schallwellen sind für die empfindlichen Ohren der Ratten nämlich äußerst unangenehm, jedoch eine sichere Alternative zu Rattengift und der Rattenfalle.

Der Einsatz von Ultraschall zur Rattenabwehr ist nicht nur frei von Chemikalien und Giftstoffen, sondern auch besonders sicher für Haustiere und Kinder, da er keine toxischen Rückstände hinterlassen. 

Mit IREPELL® können Sie sich auf eine effiziente und nachhaltige Lösung verlassen, um das Problem der Rattenplage ohne schädliche Nebenwirkungen zu lösen.

Ratten bekämpfen mit IREPELL®

IREPELL® bietet eine innovative Lösung, um Rattenbefall zu vermeiden. Das kompakte Gerät nutzt Bewegungssensoren und Ultraschall, um eine 360°-Schutzzone gegen Ratten einzurichten.

Weitere Vorteile von IREPELL® sind:

  • Verschiedene Abwehrmodi: Gezielte Einstellungen für unterschiedliche Tiere, einschließlich eines speziellen Modus für Ratten
  • Hohe Reichweite: Schützt mit einem 360°-Schutzschild durch ein weitreichendes Ultraschallsignal
  • Einfache Handhabung: Leicht zu installieren und über eine benutzerfreundliche App steuerbar

IREPELL® funktioniert auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, um – je nach gewähltem Modus – neben Ratten auch Falter, Mücken, Gelsen, Zecken, Schaben, Mäuse oder Marder aber auch Hunde und Katzen abzuwehren: Gegen insgesamt 16 Tierarten ist IREPELL® wirksam.

Außerdem ist das Gerät dank Hochleistungs-Akku der ideale Begleiter für unterwegs, um Grillfeiern, Campingausflüge und Co. schädlingsfrei zu halten. Damit erweist sich das Gerät als wahrer Allrounder in der schonenden Tierabwehr.

FAQ

Wie sieht Rattenkot aus?

Rattenkot ist dunkelbraun bis schwarz, etwa 1,5 bis 2 cm lang, spindelförmig und hat oft zugespitzte Enden.


Wie erkennt man, ob man Ratten hat?

Anzeichen eines Rattenbefalls sind unter anderem Kot, Nagespuren, beschädigte Lebensmittelverpackungen, Laufspuren und ungewöhnliche Geräusche wie Kratzen in Wänden oder auf Dachböden.

Wie unterscheide ich Mäusekot von Rattenkot?

Mäusekot ist kleiner als Rattenkot, ist normalerweise etwa 0,5 cm lang, während Rattenkot größer und dicker ist.

Welcher Kot ähnelt Rattenkot?

Kot von größeren Eichhörnchen kann manchmal Rattenkot ähneln, ist aber in der Regel größer und kann weniger gleichmäßig geformt sein.

Wie sieht frischer Rattenkot aus?

Frischer Rattenkot ist dunkel und feucht. Mit der Zeit wird er heller und härter.


Wie kann man Rattenkot erkennen?

Rattenkot kann durch seine Größe, Form und die typischen Ansammlungen an strategischen Stellen wie in der Nähe von Nahrungsquellen oder Verstecken identifiziert werden.

Was ist eine Hantavirus-Erkrankung?

Die Hantavirus-Erkrankung ist eine virale Infektion, die von Nagetieren übertragen wird und beim Menschen zu Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen und in schweren Fällen zu Lungenödem und Nierenversagen führen kann.

Was sind Hantaviren?

Hantaviren sind eine Gruppe von Viren, die von Nagetieren übertragen werden und beim Menschen verschiedene Krankheitsbilder verursachen können, darunter das Hantavirus-Pulmonarsyndrom und das hämorrhagische Fieber mit renalem Syndrom.

Wie gefährlich ist Rattenkot für die menschliche Gesundheit?

Rattenkot kann verschiedene Krankheitserreger enthalten, die ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen können, darunter Leptospirose, Salmonellose und Hantavirus-Infektionen. Der Kontakt mit Rattenkot, insbesondere das Einatmen von Staub, der Kotpartikel enthält, kann zu diesen Krankheiten führen. Es ist wichtig, beim Umgang mit Rattenkot oder Reinigungsarbeiten in befallenen Bereichen Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

IREPELL®

Christian Hochmuth

Ist Mitgründer von IREPELL® und für die technische Weiterentwicklung zuständig. Von Anfang an ist Christian der Nerd im Team, der laufend auf der Suche nach neuen Features, Sounds und Erweiterungen für IREPELL® ist.

Smarte und ethische Schädlingsbekämpfung

IREPELL® macht nicht mehr, als den natürlichen Fluchtinstinkt von Raubtieren, Nagern und Insekten auszulösen. Kein Tier wird dabei verletzt oder gar getötet – Sie setzen nur eine klare Grenze.

Durch das Zusammenspiel verschiedener Sensoren, sechs Ultraschall-Lautsprechern und visueller Effekte werden natürliche Fressfeinde des jeweiligen Tieres nachgeahmt. Dabei arbeitet IREPELL® für die Schädlingsbekämpfung ausschließlich mit Ultraschall, ist also für den Menschen lautlos, geruchlos und frei von jeglicher Chemie.

Über eine intuitive App können Sie IREPELL® ansteuern und die abzuwehrende Tierart auswählen.